„Alle Jahre wieder“ – Nikolausturnier im Sitzvolleyball auch 2022 ein voller Erfolg
In der weihnachtlich geschmückten Halle gab es ein heiteres Kräftemessen zwischen den insgesamt 16 Teams.
Die Sportart Sitzvolleyball ist für jeden da: So wird Inklusion erlebbar und Barrieren werden abgebaut.
16 Teams in diesem Jahr angemeldet
Bereits Wochen zuvor wurde der Tag vom Anpfiff ins Leben-Team im Hoffenheimer Pavillon geplant und organisiert. Eine besonders tragende Rolle übernahmen dabei Sitzvolleyball-Koordinatorin Salome Hermann sowie Michelle Dübon, Koordinatorin Bewegungsförderung für Amputierte: „Wir freuen uns natürlich riesig, dass mit insgesamt 16 Teams heute so viele den Weg hierher gefunden haben. Durch den Sport wollen wir gemeinsam Inklusion erlebbar machen und Barrieren abbauen“, erzählt Salome Hermann.
Unterstützung von der Schweickert GmbH
Großzügig unterstützt wurde das Sportereignis von dem familiengeführten Mittelständler Schweickert „Von Strom bis IT“ aus Walldorf. Allein beim Sponsoring blieb es jedoch nicht: Die Schweickert GmbH war auch in diesem Jahr wieder mit einer eigenen Mannschaft aus Mitarbeitenden aktiv am Turnier beteiligt. „Wir begleiten Anpfiff ins Leben bereits seit vielen Jahren und freuen uns sehr, nicht nur finanziell zu unterstützen. Wir sind begeistert von dem Teamgeist, welcher bei diesem Spiel gefragt ist. Langfristige und respektvolle Beziehungen zeichnen unsere Unternehmenskultur aus. Insbesondere das Teamgefühl und das Begegnen auf Augenhöhe ist in unserem Arbeitsalltag ein wichtiger Bestandteil, denn in unserer Gemeinschaft respektieren und schätzen wir einander. Aus diesem Grund lag es nahe auch mit einer eigenen Mannschaft bei der inklusivsten Sportart an den Start zu gehen“, erklärten Xenia Lux und Julia Ludwig aus der Schweickert-Marketingabteilung.
56 Spiele mit rund 100 Teilnehmenden
In insgesamt 56 Spielen traten die rund 100 Teilnehmenden gegeneinander an. Neben der Kraichgauer Volksbank und Heidelberger Sparkasse stellte unter anderem natürlich auch Anpfiff ins Leben ein Team. Bevor es so richtig mit der Vorrunde losgehen konnte, wartete jedoch zunächst eine Überraschung auf die gespannten Teilnehmenden.
TSG-Stürmerin und Oberbürgermeister eröffneten Turnier
Kostümiert als Engel und Sankt Nikolaus eröffneten der Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht sowie TSG Hoffenheim-Stürmerin Nicole Billa als Überraschungsgäste den Abend: „Sport verbindet einfach, ganz egal welche Hürden es vielleicht geben mag. Deswegen freue ich mich sehr, heute das Turnier eröffnen zu dürfen“, meint Billa.
Für ihr besonderes Engagement im Bereich Inklusion gewann die Sitzvolleyballmannschaft Anpfiff Hoffenheim bereits im Sommer den dritten Platz der alljährlich stattfindenden Ferry-Porsche-Challenge und so 25.000 Euro. „Uns war sofort klar, dass wir dieses Geld für ein inklusives Turnier verwenden wollen. Es ist toll, dass uns dieser Preis sowie die Unterstützung der Schweickert GmbH ein derart großes Turnier ermöglicht“, erklärt Salome Hermann.
Rudis rutschende Rentiere als Sieger
Nach vielen spannenden Partien und jeder Menge hitzigen Ballwechseln stand am Ende eines langen Abends schließlich fest: Die Sieger des Nikolausturniers 2022 sind „Rudis rutschende Rentiere“ – die Mannschaft des Sitzvolleyballteams von Anpfiff Hoffenheim. Neben ausgiebigem Jubel und Applaus durften sie den berüchtigten Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Da der Spaß an diesem Tag jedoch an erster Stelle stand und in diesem Sinne jeder ein Sieger war – und vielleicht auch, weil ganz bald Weihnachten ist – wurden alle Mannschaften mit jeder Menge Schokoladennikoläuse für ihren sportlichen Einsatz und das Interesse am Sitzvolleyball belohnt. Beim gemeinsamen Weihnachtslieder-Singen in der, nur noch von Lichterketten und Handytaschenlampen erleuchteten Sporthalle am großen Wald, klang der Abend besinnlich aus.