Ein Erlebnistag bei der Fritz Fels Fachspedition

Erstellt von Denise Burkard 11.08.2022

Bei der Übung zum toten Winkel staunen die Jungs: "Plötzlich ist die Mannschaft einfach verschwunden."

Im Laderaum des großen LKWs entdecken die Jungs Anti-Rutschmatten und Befestigungsgurte.

In 3,50 m Höhe überblicken die Jungs das weitläufige Firmengelände.

Glückliche Gesichter nach einem ereignisreichen Erlebnistag bei Fritz Fels.

Für die Spieler der U-13 der SG Heidelberg-Kirchheim begannen die Sommerferien mit einem ganz besonderen Highlight: Sie durften die Fachspedition Fritz Fels besuchen. Beim Rundgang durch das Heidelberger Logistikunternehmen gab es für die Jugendspieler viel zu entdecken: Sie erkundeten die schweren LKWs, besichtigten die großen Hallen, das Lagerhaus sowie die Schlosserei und durften am Ende sogar eine Runde auf dem Gabelstapler mitfahren. Vielen Dank an die Fritz Fels Fachspedition, die der Jugendmannschaft mit ihrer Einladung zur Unternehmensbesichtigung einen ereignisreichen und schönen Erlebnistag bescherte.

Um 10 Uhr nahmen Heike Dinkel und Jürgen Reising die Jugendspieler auf dem weitläufigen Gelände des Logistikunternehmens in Empfang und begleiteten sie auf einen großen Hof. Dort wartete bereits ein LKW auf die U-13 Spieler, der mit Absperrbändern, die den Bereich des toten Winkels markierten, präpariert war. Nach einer kurzen theoretischen Einführung zum toten Winkel durften die Jungs immer zu zweit ins Führerhaus steigen und den Selbstversuch wagen: Sie schauten durch die Rück- und Seitenspiegel des LKWs und versuchten ihre Mannschaftskollegen zu sehen, die sich zuerst im durch die Spiegel einsehbaren Bereich seitlich neben dem großen Fahrzeug platzierten und dann in den mit Absperrbändern markierten Bereich des toten Winkels wechselten. Das Erstaunen der Jungs im Führerhaus war groß, als die restliche Mannschaft im nicht einsehbaren Bereich des toten Winkels verschwand. „Unsere Mitarbeiter sind ständig mit LKWs unterwegs und durch den großen toten Winkel oftmals chancenlos bei der Vermeidung von Unfällen – egal, wie umsichtig sie fahren. Mir ist es daher wichtig den Jungs ein defensives Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln und sie mit der Übung zum toten Winkel für die Gefahren zu sensibilisieren“, so Jürgen.

Nachdem alle Spieler durch die Übung erste Erfahrungen mit dem toten Winkel machen konnten, öffnete sich die Auffahrrampe des LKWs und die Jugendmannschaft durfte die Ladefläche des Fahrzeugs erkunden. Hier entdeckten die U-13 Spieler Anti-Rutschmatten sowie Befestigungsgurte. „Das sind wichtige Sicherheitsvorkehrungen damit die Fracht, die bis zu 40.000 Tonnen schwer ist, während der Fahrt nicht verrutscht und sicher verstaut ist“, erklärt Jürgen. Nach einem Gruppenfoto im Laderaum des LKWs machten die Jugendspieler einen Rundgang durch die vielen Hallen des Logistikunternehmens. In den ersten großen Halle entdeckten die Jungs große Druckmaschinenteile, die als Schwerlast in den LKWs transportiert werden. In der daran anschließenden Halle war das Verpackungsmaterial gelagert, in das bei Umzügen die Möbel verpackt werden. Hier konnte die Jugendmannschaft eine kurze Mittagspause einlegen und sich mit Blick auf die zwei Bienenvölker, die auf dem Firmengelände stehen, mit süßen Früchten und kleinen Küchlein stärken.

Danach ging der Besichtigungsrundgang weiter und führte die Mannschaft durch das große Lagerhaus sowie die Schlosserei. Dort entdeckten die Jugendspieler einen von insgesamt 22 Gabelstaplern. Als die Jungs hörten, dass sie nacheinander ins Führerhaus sitzen und die Gabel auf und ab bewegen dürfen, war die Freude groß. Am Ende wartete noch ein besonderes Highlight: Immer zu zweit durften die Jugendspieler in den Arbeitskorb steigen, um in 3,50 Meter Höhe eine kleine Runde auf dem Gelände zu drehen. Völlig begeistert wieder auf dem Boden angekommen, luden die U-13 Spieler Jürgen und Heike zu ihrem nächsten Heimspiel ein. „Wir freuen uns sehr, dass die Idee des Erlebnistages bei Fritz Fels bei der Jugendmannschaft gut angekommen ist. Wir sind sehr sozial engagiert und wollen etwas für die Kinder hier in der Metropolregion tun. Außerdem können wir so auch auf die Berufsfelder in der Logistik aufmerksam machen und hoffentlich Interesse bei den Kindern wecken.“