Elsenzreinigung der Hoffenheimer U14

Erstellt von Christopher Benz 06.09.2023

Sie ist ein fester Bestandteil der sozialen Projekte bei Anpfiff ins Leben – die Elsenzreinigung. Am Mittwochnachmittag machte sich die U14-Mannschaft des Partnervereins TSG Hoffenheim auf, um im Zuzenhausener Erlebniszentrum Mühle Kolb eine wichtige Aufgabe zu übernehmen und diese gleichzeitig als Teambuilding-Maßnahme zu nutzen. Unterstützt wurde das Ganze von der RODIAS GmbH, die ein mittelständisches IT-Dienstleistungsunternehmen mit Spezialisierung auf Systeme für die Instandhaltung komplexer technischer Anlagen und Gebäude aus Weinheim ist.

Wie gehabt, die Hoffenheimer U-Mannschaften gehören längst zu den Stammgästen im Erlebniszentrum, schulterten die 18 Spieler sowie die drei Trainerinnen und Trainer ihre Zwei-Mann-Kajaks, zogen sich die Schwimmwesten über und schritten zur Tat. Bevor es jedoch mitsamt den Paddeln und Mülltüten in Richtung Elsenzufer ging, klärten Alexandra Materna und Jascha Benz von der Mühle Kolb die Teilnehmenden über das Thema Umweltverschmutzung und die Ausstattung, die zur Elsenzreinigung benötigt wurde, auf.

Was die Fußballer später aus dem Fluss gefischt haben, war selbstverständlich nur ein kleiner Abriss dessen, was weltweit zigtausende Flüsse, Seen und Meere verschmutzt. In den Weltmeeren sammeln sich unzählige Tonnen voller Plastikmüll und richten kaum noch abwendbare Schäden in unserem Ökosystem an.

„Nachhaltigkeit ist uns bei der TSG sehr wichtig und deshalb begleiten wir mit unseren Fußballern genau solche Aktionen“, sagte Melanie Fink. Die Cheftrainerin der Hoffenheimer U14 erläuterte ihren Schützlingen warum und weshalb sie bei diesem Projekt tatkräftig mithelfen. Aktuell bestreitet die Mannschaft ihr Trainingslager vor dem in Kürze anstehenden Saisonstart.

„Es ist schön zu sehen, wie hier alle für das was sie tun, regelrecht brennen“, sagte Katharina Rederath. Zusammen mit ihrem RODIAS-Kollegen Oliver Kemmer machte sie sich auf den Weg nach Zuzenhausen, um sich vor Ort ein Bild davon zu machen, welches Projekt ihr Arbeitgeber unterstützt. „Den Teilnehmenden wird damit das Bewusstsein geschärft, was für Auswirkungen es haben kann, wenn man gedankenlos seinen Müll dort entsorgt, wo es unserer Natur Schaden anrichten kann“, sagte Kemmer.

Die beiden verfolgten interessiert, wie die Jugendlichen in ihren Kajaks die Elsenz flussauf- und flussabwärts fuhren, um sie vom sichtbaren Unrat zu befreien. Das taten sie jeweils zu zweit pro Kajak, wobei der Steuermann hinten saß und die Richtung vorgab, während der Vordermann den Müll einsammelte. Für die U14 endete der Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken und der Erkenntnis, dass Kajakfahren doch nicht so einfach ist.

„Alexandra und Jascha vom Erlebniszentrum Mühle Kolb haben das gewohnt anschaulich dargestellt und bei den Jungs großes Verständnis für dieses so immens wichtige Thema geschaffen. Da ist einiges hängengeblieben und alleine damit war die Veranstaltung schon ein Erfolg“, beobachtete Daniel Hecht, Laufbahnbegleiter Schule/Beruf/Sozialen am Grundlagenzentrum der TSG-Akademie.

Katharina Rederath und Oliver Kemmer durften sich mit positiven Eindrücken auf den Rückweg machen und schon bald wieder Hand in Hand mit Anpfiff zusammenarbeiten. Als neues Mitglied der Aufstiegshelfer-Initiative hat RODIAS sein Engagement weiter ausgebaut.