„Ich musste mir eine Anzugshose kaufen.“ Spieler des LSC macht Praktikum bei der BW Bank Mannheim

30.01.2023

Julia Wirschmidt und Batuhan Yilmaz im Foyer der BW Bank Mannheim.

Im Büroalltag der Bank fühlt sich Batuhan wohl: "Ich kann mir das für meine Zukunft vorstellen."

Die Partnerschaft zwischen der BW Bank und Anpfiff ins Leben besteht schon lang. Gerade im Bereich Beruf ist die BW Bank ein starker Partner. Sie unterstützt zum einen das Berufsorientierungscamp, in dessen Rahmen auch ein Assessment Center Training bei der BW Bank Mannheim stattfindet. Zum anderen hat mit Batuhan Yilmaz, U17-Spieler beim Ludwigshafener SC, nun auch ein Jugendfußballer in der Anpfiff ins Leben Förderung ein Praktikum bei der BW Bank Mannheim absolviert.

Die Suche nach einem Praktikumsplatz kam am Anfang der Saison ins Rollen, nachdem der 16-Jährige im Rahmen des beruflichen Scoutings gefragt wurde, was in der Schule dieses Jahr ansteht. Batuhan nannte ein zweiwöchiges Schülerpraktikum zur Berufsorientierung. Da er nicht recht wusste, welcher Beruf für ihn infrage kommt, wandte er sich in sich in einem Beratungsgespräch hilfesuchend an Corinna Glogger, Koordinatorin Beruf im Jugendförderzentrum in Ludwigshafen. Sie schlug dem Jugendfußballer, der gut in Mathe ist, ein Praktikum im Bankwesen vor. „Zu unserem nächsten Termin kam Batuhan vorbildlich vorbereitet, denn er hatte seine Bewerbungsunterlagen bereits vollständig dabei“, erzählt Corinna mit einem Lächeln im Gesicht. Die Bewerbung bei der BW Bank Mannheim verlief erfolgreich.

Bevor Batuhan jedoch sein Praktikum bei der Bank antreten konnte, musste er zuerst noch einkaufen gehen: „Ich hatte gar keine Anzugshosen im Schrank“, schmunzelt der 16-Jährige und ergänzt: „Es ist sehr komisch keine Sporthosen, sondern Anzugshosen und Hemd zu tragen, aber ich gewöhne mich daran.“

Während seines Praktikums lernte der U17-Spieler verschiedene Bereiche des Bankwesens kennen. Das alltägliche Geschäft bietet viele Facetten. Der Jugendfußballer durfte mehrere Finanzberater begleiten, um die unterschiedlichen Arbeitsweisen sowie Themen, die die Berater behandeln, kennenzulernen. Er war bei der Kasse und beim Service dabei. Bahutans Highlight: Er durfte in Betreuung ein Bankkonto eröffnen. Darüber hinaus verbrachte der Jugendfußballer einen Tag im Heidelberger Standort. Den Besuch in Heidelberg betrachtet Julia Wirschmidt, Bankfachwirtin und Praktikumsbetreuerin des U17-Spielers, als äußerst sinnvoll: „Dort bedienen wir viele Geschäftskunden. Das ist noch einmal eine ganz andere Klientel.“ Zum Abschluss durfte der Jugendspieler ins Private Banking schnuppern. „Das kommt erst am Ende des Praktikums, da es eine Steigerung von Fachwissen und Verständnis bedeutet, weil es tiefer in Wertpapiere und Fonds geht“, erklärt die Bankfachwirtin.

Nach seinem zweiwöchigen Schülerpraktikum zur Berufsorientierung zieht Bahutan ein positives Fazit: „Ich habe viele neue und spannende Eindrücke gewonnen. Vor meiner Zeit in der BW Bank Mannheim konnte ich mir nicht vorstellen, im Bankwesen zu arbeiten. Aber mein Praktikum hat mir viel Spaß gemacht und ich kann mir gut vorstellen später in einer Bank zu arbeiten“, sagt der 16-Jährige. Vor allem hat ihm der Unterschied zum Fußballtraining gefallen: „Der ruhige Bankalltag ist ein schöner Ausgleich zu der sonst sehr intensiven Zeit auf dem Sportplatz.“

Durch sein Praktikum ist Batuhan in seiner Berufsorientierung einen großen Schritt weitergekommen. „Wir freuen uns sehr darüber und hoffen, auch zukünftig gemeinsam mit unseren Unternehmenspartnern, wie mit der BW Bank, viele Jugendfußballer in unserer Förderung erfolgreich ins Berufsleben begleiten zu können“, resümiert Philipp Schmidt, der bei Anpfiff ins Leben das berufliche Netzwerk koordiniert und im steten Austausch mit den Koordinatoren vor Ort und Personalverantwortlichen unserer Partner ist.