Pure Freude bei großer Hitze - das Inklusionsturnier

Erstellt von Christopher Benz 05.08.2024

Einmal in einem richtigen Fußballstadion kicken. Das durften am Samstagvormittag vier Teams beim Löwen-Cup im Walldorfer Dietmar-Hopp-Sportpark. Anpfiff ins Leben organisierte das integrative Turnier zusammen mit der Hornbach Baumarkt AG, die seit vielen Jahren alle Tätigkeiten rund um die integrative Fußballschule von Anpfiff unterstützt.

„Wir sind sehr froh darüber das Ganze im Stadion durchführen zu können“, sagte Markus Gaber aus der Anpfiff Gesamtkoordination Sport. Er ist gleichzeitig einer von vier Trainer der FCA Löwen, die sich immer freitags zum Training treffen und das bereits seit elf Jahren. Unterstützt wird er dabei von Sven Klein, Marco Huber sowie Aleyna Kaygusuz. Neben der eigenen Mannschaft waren am Samstag die TG Incredibles, das Team United 2013 und eine Auswahl des Deutschen Kleinwuchs-Sport in der Astorstadt zu Gast.

Im Rahmen der Mannschaftsvorstellungen samt Einmarsch auf den bestens präparierten und nagelneuen Rasen, begrüßte Dietmar Pfähler, auch im Namen von Willi Kempf, alle Teilnehmer. „Wir führen immer wieder gerne Turniere durch, um jedem der kann und will die Möglichkeit zu geben, Fußball zu spielen“, sagte der 1. Vorsitzende von Anpfiff ins Leben und erkannte sofort, „es ist einfach schön zu sehen mit welchem Engagement ihr bei der Sache seid.“

Kurz darauf ging es los mit dem ersten Turnierspiel. Es wurde nach dem Modus Jeder-gegen-Jeden gespielt, jeweils 15 Minuten im Sechs-gegen-Sechs genau vor der Haupttribüne. Auf selbiger suchten die zahlreichen Gäste, in Summe schauten rund 200 Personen vorbei, den langsam einziehenden Schatten. Große Sonnenschirme boten den Gästen und pausierenden Fußballern eine wohltuende Abkühlung bei der großen Hitze. Am Spielfeldrand gab es ausreichend kühle Getränke, Kaffee, Kuchen und Leckeres vom Grill – es war jeden etwas dabei.

Auf dem Feld gab es jedoch keine „Handbremse“. Voller Freude jagten die Mannschaften dem runden Leder hinterher, bejubelten eigene Treffer ausgiebig, zollten aber auch ihren Gegnern Respekt, wenn diese am Ende mehr Tore geschossen haben.

„Es war ein Tag, wie er sein sollte“, zog Gaber hinterher ein positives Fazit und konstatierte: „Wir haben ausschließlich faire Spiele gesehen und wollen zukünftig weitere Turniere veranstalten. Dann gerne mit noch mehr teilnehmenden Teams.“