FC-Astoria Walldorf – Nach Bundesliga-Jahren in der Oberliga etabliert
Nach einem doppelten Jahr Bundesliga ging es für das U19- und U17-Team des FCA in der abgelaufenen Saison wieder in der Oberliga auf Punktejagd. „Das haben die Jungs beider Mannschaften ordentlich gelöst, da die Gegner gerade gegen die Absteiger immer auch besonders motiviert sind“, sagt Alex Keller zu den jeweiligen Mittelfeldplatzierungen der U19 von Trainer Tim Wagner, die Siebter wurde, sowie zur U17 von Coach Meik Spieler, die sich den achten Rang ergatterte.
Der Jugendkoordinator Sport hat darüber hinaus das große Ganze im Blick und hält zufrieden fest „Außerdem haben wir fünf Jugendspieler in die Aktivität unseres Vereins übernommen.“
Die jeweils jüngeren Jahrgänge in der A-, und B-Jugend durften sich beide in der Verbandsliga beweisen und gehören dort jeweils zur Spitzengruppe. Als Dritter schloss die U18 ab, während die U16 als Vierter über die Ziellinie ging. „Aus beiden Mannschaften können sich zahlreiche Kicker 2024/25 im älteren Jahrgang beweisen und dabei den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen“, erläutert Keller.
Für die Meisterschaften sorgten diesen Sommer die Jüngeren. Allen voran die U15 mit ihrem Titel in der Verbandsliga Nordbaden. Dem stand die ein Jahr jüngere U14 in nichts nach, die Talente sicherten sich gegen durchgängig ältere Gegner die Meisterschaft in der Landesliga – erzielten dabei die meisten Tore und kassierten die wenigsten – und rücken kommende Runde in die Verbandsliga auf.
Eine weitere Meisterschaft krallte sich die U12, die ebenfalls mit dem jüngeren Jahrgang in ihrer Klasse diesen beachtlichen Erfolg eingefahren hat. Noch etwas mehr Durchsetzungsvermögen mussten die U13-Jungs an den Tag legen, wie Keller sagt: „In der U13 spielen wir mit zwei Jahre jüngeren Jungs im Vergleich zu anderen Mannschaften zum ersten Mal auf Großfeld in der Kreisliga und haben einen sehr starken sechsten Platz eingefahren.“
SG Heidelberg-Kirchheim – Aufstiegs-Triple
Meisterfeiern hatten diesen Frühsommer Hochkonjunktur im Heidelberger Süden. Gleich dreimal reckten Nachwuchsmannschaften der SG Heidelberg-Kirchheim – die U19, U17 sowie U16 – eine Meisterschale in die Höhe.
„Das ist ein großartiger Erfolg und im kommenden Jahr dürfen unsere Spieler wertvolle Erfahrungen in einer jeweils höheren Liga sammeln“, sagt Christoph Rehm. Der Jugendkoordinator Sport feiert somit den bestmöglichen Einstieg, nachdem er im November dieses Amt von Philip Rohnacher übernommen hatte.
Die U19 erfüllte ihren Auftrag mit Bravour. Nach dem sehr bitteren Abstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg im vergangenen Jahr, entwickelte das Team um seinen Trainer Manuel Wengert eine „Jetzt-Erst-Recht-Attitüde“, mit der sie sich höchst souverän die Meisterschaft sicherte und in der gesamten Saison lediglich ein Spiel verlor. Bereits zwei Spieltage vor Schluss konnten die Feierlichkeiten starten. Für den Coach ist der Meisterschaft der krönende Abschluss bei der SKG, da er nach dann insgesamt sieben Jahren in Blau-Weiß seine Tätigkeit im Klub beendet.
Jeweils auf dem dritten Rang beendeten die U18 (Landesliga), U15 (Verbandsliga) und U14 (Landesliga) die Runde.
Ein weiteres Meisterteam ist die U17. In einem an Spannung kaum zu überbietenden Saisonfinale sicherte sie sich am letzten Spieltag mit einem 2:1 gegen die TSG Weinheim den Titel in der Verbandsliga Nordbaden und darf sich in der kommenden Runde Oberligist nennen. Der jüngere B-Junioren-Jahrgang, die U16, eroberte am vorletzten Spieltag die Tabellenführung in der Landesliga Rhein-Neckar und gab selbige nicht mehr ab. Künftig gehen die U16-Jungs in der Verbandsliga Nordbaden auf Tore- und Punktejagd.
Rehm blickt bereits voraus auf die kommende Runde und erläutert: „Unser Hauptaugenmerk liegt immer auf der langfristigen Ausbildung eines jeden Spielers und nicht auf der Tabellenplatzierung. Daran werden wir auch in der Oberliga festhalten, selbst wenn wir hierdurch vielleicht das ein oder andere Spiel verlieren sollten.“
FC Union Heilbronn – Double für die U17
Die großen Erfolge blieben im Allgemeinen zwar aus, dennoch konnten einige Mannschaften das Spieljahr 23/24 guten Gewissens beenden. „Die Entwicklung unserer Jugend- und Juniorenmannschaften überzeugte auf ganzer Ebene“, sagt Yannick Roos. Der Jugendkoordinator Sport Heilbronn darf auf einige – wenn auch keine sichtbaren – Erfolge zurückblicken und tut das für die Teams auch verdientermaßen.
Zwei Vizetitel gab es für die U19, die somit zwar einen Titel jeweils knapp verpasste, fußballerisch unterm Strich aber stets zu überzeugen wusste. Am Ende hat das Quäntchen Glück gefehlt. Dem zweiten Platz in der Regionenstaffel folgte eine denkbar knappe 2:3-Niederlage im Endspiel um den Bezirkspokal. Dem 0:3 Rückstand in der ersten Halbzeit, folgte eine kämpferisch bärenstarke Leistung in der zweiten Halbzeit, welche leider nicht belohnt wurde. Ein Abschneiden, das man dennoch mit erhobenem Haupt annehmen darf.
Richtig Grund zu feiern hatten die U17-Kicker. Sie machten dank der Meisterschaft in der Regionenstaffel den Aufstieg in die Landesstaffel fix und holten obendrein die Hallenbezirksmeisterschaft im Unterland.
„Das war die vollste Zielerreichung von den Jungs“, freut sich Roos über das Abschneiden der U15. Die C-Junioren erreichten den Klassenerhalt in der Landesstaffel und damit das vor Rundenbeginn ausgerufene Ziel.
Meisterschaften gab es für die U14 – in der Kreisstaffel – sowie für die U13 – in der Bezirksstaffel. Die U12-Mannschaft konnte nach einem kompletten Kaderumbruch ebenfalls eine exzellente Basis für die kommende Saison 24/25 legen. In Zukunft stehen hier ebenso wie bei der U13 Doppelspieltage in einer extra eingerichteten Championsrunde mit namenhaften Gegnern an. Gegen teilweise zwei Jahre ältere Spieler verkaufte sich die U11 sehr teuer und schloss die D-Jugend-Kreisstaffel punktgleich mit dem Erstplatzierten als Vizemeister ab.
„Für unser ausgesprochenes Konsolidierungsjahr, sind wir unglaublich zufrieden. So darf es nächste Saison gerne weitergehen. Vielleicht legen wir ja noch eine Schippe drauf“, schmunzelt Roos zum Abschluss und ist wie die Heilbronner Jugendfußballer schon jetzt hochmotiviert für 2024/25.
SV Gimbsheim – Ein Lernjahr
Vor Rundenbeginn 2023/24 war klar, dass es viel zu lernen geben wird für die U15, U17 sowie U19 des SV Gimbsheim. „Erstmalig durften wir mit diesen drei Leistungsmannschaften in der Landesliga an den Start gehen“, klärt Steven Jones auf.
Der Jugendkoordinator Sport aus Gimbsheim ist ein knappes Jahr später froh darüber, „dass wir mit unserer C-Jugend den Klassenerhalt souverän eingetütet haben und in der Vorrunde teilweise sogar in den Top drei vertreten waren.“ In der Rückrunde haben die sportlich Verantwortlichen bereits dem jüngeren Jahrgang 2010 die Chance gegeben, erste Erfahrungen in der Landesliga zu sammeln. Jones erläutert: „Diese gemachten Erfahrungen sind natürlich hilfreich für zukünftige Entscheidungen.“
Aus Niederlagen lässt sich ebenfalls lernen. Das gilt für die U17 ebenso wie für die U19, die beide den Klassenerhalt leider verpasst haben. „Der Klassenerhalt war ein herausforderndes Ziel, was uns in diesen beiden Jahrgängen leider nicht gelungen ist“, so Jones, der aber versichert, „dass wir aus den gemachten Erfahrungen unsere Schlüsse ziehen.“
Mit einem Titel beendete die D-Jugend die Spielzeit. Der jüngere Jahrgang (2012) der Trainer Luca Erbeldinger und Elias Groll holte sich den Pokalsieg im Kreis Alzey-Worms mit dem Finalsieg gegen Gau-Odernheim II. Jones hält zufrieden fest, „dass die Jungs auf dem Weg dorthin sogar einige Landesligisten geschlagen haben.“ Die Talente der E- und F-Jugend haben sich prächtig entwickelt und sind mit großem Eifer bei der Sache.
„Für die weitere Entwicklung im Jugendbereich ist es uns für die neue Saison gelungen mit Mario Cuc einen sportlichen Leiter zu verpflichten, der helfen wird die Jugendarbeit weiter voranzubringen“, sagt Jones und geht nicht nur deshalb zuversichtlich in die neue Saison.
FC Speyer 09 – Ein sehr erfolgreiches Jahr für die Jugendabteilung
Es hätte nicht besser laufen können. „Darauf können wir stolz sein“, sagt Marcus Helfenstein angesichts der Ausbeute der Jugend- und Juniorenteams beim FC Speyer 09. Der Jugendkoordinator Sport darf mit Fug und Recht behaupten: „Wir hatten eines der erfolgreichsten Jahre unserer Vereinsgeschichte auf Jugendebene.“
In Zahlen ausgedrückt: Die U15, die U17 sowie die U19 dürfen 2024/25 in der Regionalliga Südwest an den Start gehen – mehr geht nicht. Vor allem bei den B-Junioren war die Freude darüber groß, schließlich hat sie sich ihr Regionalliga-Ticket dank des Aufstiegs besorgt. „Nach jahrelangem Versuchen hat es nun mal geklappt für die Jungs“, freuen sich Helfenstein und die Kicker um ihren Trainer Rafal Dach gleichermaßen über den geschichtsträchtigen Erfolg.
Quasi die Kirsche auf der Torte liefert die U13, denn auch die D-Junioren spielen kommenden Runde weiterhin in der höchstmöglichen Klasse, der Verbandsliga Südwest. Mitte Juni sollte die Kür im Finale des Südwest Verbandspokals folgen, aber leider gab es dort eine 1:2-Niederlage gegen den FC Meisenheim/JSG Nahe-Glan. Dennoch bleibt eine überaus erfolgreiche Saison für die U13 stehen.
Nicht nur die reinen Ergebnisse auf dem Platz lassen im abgelaufenen Spieljahr keine Wünsche offen, auch daneben sieht es blendend aus. Der FC Speyer 09 ist längst eine Top-Adresse im Jugendbereich. „Der Zustrom an Nachwuchsspielern zu uns ist enorm“, verrät Helfenstein und führt weiter aus, „unsere Kapazitäten sind ausgeschöpft, die Anfragen übersteigen momentan die Möglichkeiten. Das ist eine Auszeichnung unserer Arbeit und eine Wertschätzung all unserer Trainer sowie Ehrenamtlichen, die mit anpacken, um diesen riesigen Berg an Arbeit zu bewältigen.“
Ludwigshafener SC – Jubiläum gibt den Startschuss zu erfolgreicher Runde
15 Jahre arbeiten der Ludwigshafener SC und Anpfiff ins Leben bereits Hand in Hand. Grund genug das zu feiern und so läutete der LSC die abgelaufene Saison 2023/24 mit einem unvergesslichen Tag voller Feiern und Aktivitäten ein. „Der Verein und Anpfiff haben dabei mal wieder an einem Strang gezogen und für einen tollen Ablauf gesorgt“, berichtet Nicolas Laudenbach. Für den Jugendkoordinator Sport aus Ludwigshafen war dies der perfekte Startschuss für eine größtenteils sehr erfolgreiche Saison mit einigen herausragenden Ergebnissen.
Allen voran die U19. „Das war der absolute Hingucker“, sagt er zum überzeugenden fünften Platz in der Regionalliga, den die Mannschaft von Chris Chorrosch laut Laudenbach, „mit begeisterndem Fußball“, erreichte. Für den Erfolgscoach endet damit seine siebenjährige Tätigkeit in Ludwigshafen. „Chris´ Amtszeit war von absoluter Hingabe geprägt, auch deshalb hat er sich nun seinen Wunsch erfüllt und übernimmt einen Herren-Oberligisten“, verrät der Jugendkoordinator Sport. Den gleichen Weg schlägt mit Hasan Yalcinkaya der Kapitän der U19 ein.
Verbandsligist darf sich fortan die U18 nennen. Die Nachwuchstalente haben sich das dank der Meisterschaft redlich verdient. Ein schwieriges Jahr hat dagegen die U17, die auf dem ernüchternden neunten Rang durchs Ziel ging, hinter sich.
Von der U16 abwärts bis zur U12 gab es wenig bis nichts zu meckern. Die U16 wurde als jüngerer Jahrgang Vizemeister, die U14 überzeugte auf ganzer Linie und sicherte sich Rang drei in der Landesliga, die U13 hielt mit einer starken Rückrunde die Klasse und die U12 biss sich gegen körperlich teils deutlich stärke Gegner durch.
Bemerkenswertes gelang der U15. „Trotz nur einer Woche Vorbereitung auf die neue Herausforderung durch den späten Aufstieg erreichte sie den Klassenerhalt in der Regionalliga“, so Laudenbach.
Sein Gesamt-Resümee ist nicht nur deshalb positiv: „Ludwigshafen erweist sich erneut als besonderer Standort. Die Jugendlichen wissen den Wert von Anpfiff ins Leben zu schätzen und profitieren sowohl sportlich als auch schulisch von den Angeboten.“