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Erfolgreicher Abschluss der zweiten Runde der NUSSBAUM Trainerschule

32 Trainerinnen und Trainer haben an der zweiten Runde der „NUSSBAUM Trainerschule – Pädagogik im Sport“ teilgenommen. Das Beratungsprojekt ist eine Kooperation von NUSSBAUM Medien und Anpfiff ins Leben. Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über mehrere Monate hinweg gezielt in der Handhabung pädagogisch schwieriger Situationen im Trainingsalltag weiterzubilden. Nun fand das Projekt einen erfolgreichen Abschluss, bei dem die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer für ihr Engagement in Sachen pädagogischer Weiterbildung ausgezeichnet wurden.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Vereine in unserer Heimat nachhaltig zu stärken. Dass Sie sich pädagogisch weiterbilden zeigt, mit wie viel Engagement und Herzblut Sie für Ihre Vereins- und Trainerarbeit einstehen“, sagte Klaus Nussbaum, Inhaber von NUSSBAUM Medien, bei der feierlichen Abschlussveranstaltung. „Die NUSSBAUM Trainerschule ist für uns ein wichtiger Beitrag, dem Ehrenamt in unseren Sportvereinen den Rücken zu stärken und ein pädagogisches Werkzeug an die Hand zu geben, das den Trainingsalltag im Umgang mit sportbegeisterten Kindern und deren Eltern bereichern kann“, so Nussbaum weiter. Auch Jörg Albrecht, erster  Vorsitzender von Anpfiff ins Leben, würdigte die erfolgreiche Teilnahme der Trainerinnen und Trainer. „Die pädagogische Aus- und Weiterbildung von Trainern ist von immenser Bedeutung, die direkt auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie auf die Vereinskultur einwirkt.“

Das pädagogische Konzept für die NUSSBAUM Trainerschule, das nach den Leitlinien der 360°-Jugendsportförderung von Anpfiff ins Leben ausgearbeitet ist, soll den Trainerinnen und Trainern nicht nur fundiertes Wissen aus der Theorie vermitteln, sondern anhand von Beispielen aus der Praxis auch Handlungsempfehlungen mitgeben. „In insgesamt drei Workshops an den Standorten Ettlingen und Filderstadt haben sich die Teilnehmenden bei Theorie- und Praxisteilen intensiv mit Themen wie Ausgrenzung, Aggressivität und schwierigen Elterngesprächen auseinandergesetzt, um für die Herausforderungen im Traineralltag besser gerüstet zu sein“, erklärte Projektleiter Sebastian Schulz. Neben den Workshops bekommen die Trainerinnen und Trainer über die Laufzeit der Trainerschule hinaus Unterstützung in Form von Blogbeiträgen. In regelmäßigen Abständen geben sie nützliche Tipps für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, für die Trainingsgestaltung und bei pädagogischen Fragen.

Neben der gemeinsamen Weiterbildung stand auch der Austausch von Erfahrungen im Fokus. „Das war sehr wertvoll und bereichernd für alle Teilnehmenden, denn es waren ganz unterschiedliche Sportarten vertreten: Von Handball, Fußball und Volleyball über Turnen und Hockey bis Judo. So vielfältig die Sportarten auch sind, die Trainerinnen und Trainer stellten fest, dass sie alle mit ähnlichen Herausforderungen zu tun haben“, so Schulz. Auch die teilnehmenden Ehrenamtlichen lobten den Austausch untereinander. „Da kamen ganz neue Sichtweisen und Ideen auf.“

Das Konzept der NUSSBAUM Trainerschule stieß auf große Resonanz. In einer von Schulz moderierten Podiumsdiskussion bei der Abschlussveranstaltung fassten zwei der Absolvierenden die für sie wichtigsten Impulse der Trainerschule zusammen. Johannes Oppel von Phönix Lomersheim beschäftigt in seinem Traineralltag besonders das Engagement der Eltern. Hier beschränkt sich die aktive Unterstützung auf nur wenige Familien, was oft zu kritischen Situationen führt. „Der Workshop zum Thema Elternmanagement hat mir extrem geholfen und ich habe das Gefühl, jetzt nicht mehr ins kalte Wasser geworfen zu werden, wenn kritische Gespräche mit Eltern anstehen. Solche Aspekte tauchen in den klassischen Trainerausbildungen nicht auf, da geht es nur ums Sportliche.“

Für Viola Eckert, die in der Leichtathletikabteilung des TV Flein tätig ist, waren vor allem die Inhalte zur Interaktion mit Athletinnen und Athleten wertvoll. Die Reflexion des eigenen Verhaltens als Trainerin und daraus resultierend eine neue Perspektive auf Herausforderungen und deren Lösung waren für sie zentrale Schlüsselpunkte. 

In den nächsten Monaten soll das erworbene Wissen nun innerhalb des Vereins weitergegeben werden, denn die NUSSBAUM Trainerschule setzt auf nachhaltige Entwicklung. Die Trainerinnen und Trainer sollen nach der Weiterbildung in ihren Vereinen als Mentoren agieren und andere Übungsleitende coachen. Darüber hinaus sollen sie andere Menschen ermutigen und befähigen, als Trainerin oder Trainer tätig zu werden, um langfristig einen positiven Einfluss auf die Vereine zu erzielen.

Die dritte Runde der NUSSBAUM Trainerschule steht bereits in den Startlöchern und verspricht erneut eine intensive Auseinandersetzung mit relevanten pädagogischen Themen im Sport. Ab dem 5. Dezember 2024 können sich ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer aus Baden-Württemberg für die NUSSBAUM Trainerschule 2025 bewerben. An den Standorten von NUSSBAUM Medien in St. Leon-Rot und Rottweil werden in der nächsten Runde Trainermentoren ausgebildet, die als Multiplikatoren fungieren sollen. Das Angebot richtet sich an Trainerinnen und Trainer von Mannschaftssportarten und möchte die aktuellen Herausforderungen als Chance nutzen, um Kinder mehr in Bewegung zu bringen. Die Teilnahme ist kostenfrei.