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So lief das erste Halbjahr für die Anpfiff-Partnervereine FC-Astoria Walldorf und SG Heidelberg-Kirchheim

Die Fußball-Vorrunde der Saison 2024/25 ist Geschichte. Deshalb werfen wir einen Blick zurück auf das sportliche Abschneiden der Jugend- und Juniorenteams der Anpfiff ins Leben Partnervereine.

 

Erstellt von Christopher Benz

FC-Astoria Walldorf – U19 starker Oberliga-Zweiter

„Wir sind definitiv sehr zufrieden“, sagt U19-Trainer Tim Wagner zur Vorrunde und Rang zwei in einer starken A-Junioren-Oberliga. Er führt weiter aus: „Hätte uns das vor der Saison jemand gesagt, dass wir Zweiter werden und das mit nur einer Niederlage, hätten wir das, glaube ich, alle sofort unterschrieben.“ Der älteste Jugendjahrgang des FC-Astoria Walldorf verpasste Rang eins und somit die Teilnahme an der NLZ-Runde in der zweiten Saisonhälfte nur knapp. In der Rückrunde will sich die Mannschaft laut ihrem Coach, „auf dem Platz festbeißen, den wir gerade belegen, wohlwissend, dass das schwierig werden wird.“

In enger Zusammenarbeit mit der U18, die zum Jahreswechsel Zweiter in der Verbandsliga ist, erläutert Wagner: „Wir wollen den Jungs so viel Spielzeit geben wie möglich. Da werden wir dann auch mal im Sinne der Ausbildung über ein Ergebnis hinwegschauen. Und natürlich wollen wir so viele Spieler wie möglich an unseren Seniorenbereich heranführen und übergeben.“

Die U17 von Trainer Meik Spieler hat sich im Oberliga-Mittelfeld etabliert. Als Sechster ist noch etwas Luft nach oben, allerdings sind auch die Teams dahinter nicht allzu weit entfernt. Wenn es gelingt, die nötige Konstanz an den Tag zu legen, sollte es auf einen ordentlichen Mittelfeldrang hinauslaufen.

Gleich hinter den Spitzenteams aus Sandhausen und Nöttingen reiht sich die U16 als guter Dritter in der B-Junioren-Verbandsliga ein.

Für die U15 ist der Oberliga-Klassenerhalt das große Ziel in der Rückrunde. Gegen durch die Bank weg ältere Gegner versucht sich die U14 in der Verbandsliga zu behaupten. Das ist ein schwieriges Unterfangen, aber es ist noch nichts verloren, das rettende Ufer liegt nur fünf Punkte entfernt.

Zwei Jahre jünger als die meisten ihrer Gegner sind die U13-Kicker und dafür machen sie es richtig gut als Tabellenfünfter in der Heidelberger C-Junioren-Kreisliga. Großer Jubel herrschte nach dem letzten Vorrundenspiel bei der U12. Als Herbstmeister der D-Junioren-Kreisliga haben sich die jungen Walldorfer für die Regiorunde in der Rückrunde qualifiziert.

„Neben dem normalen Spielbetrieb hatten wir ein tolles Sommercamp mit rund 70 Teilnehmern und Ende Oktober ein sehr gelungenes Anpfiff ins Leben Spielfest hier bei uns in Walldorf“, sagt Julian Hühn, Koordinator Sportorganisation in Walldorf.

SG Heidelberg-Kirchheim – Oberliga-Klassenerhalt im Blick

Die Jugendteams der SG Heidelberg-Kirchheim blicken auf eine ereignisreiche Hinrunde zurück. Von Aufstiegskampf bis Abstiegssorgen ist alles dabei.

Als Aufsteiger etablierte sich die U19 auf Platz acht in der Oberliga, der höchsten Juniorenliga Baden-Württembergs. Mit 15 Punkten hat das Team ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen geschaffen. Höhepunkt war der 3:2-Auswärtserfolg beim Spitzenreiter SSV Reutlingen. „Unser Ziel ist es, in der Rückrunde den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern“, sagt Christoph Rehm, Jugendkoordinator Sport beim Anpfiff-Partnerverein.

Die U17 befindet sich im Abstiegskampf der B-Junioren-Oberliga. Mit nur sieben Punkten und Platz elf war die Hinrunde schwierig, aber keineswegs hoffnungslos. Zahlreiche Spiele gegen Top-Teams gingen nur knapp verloren, wie das 2:4 gegen Hoffenheim oder die 1:3-Niederlage beim KSC. Der 2:1-Erfolg gegen den SC Freiburg zeigt jedoch das Potenzial der Mannschaft.

Als erster U16-Jahrgang der SGK in der Verbandsliga tritt das Team mutig auf. Cheftrainer David Wüst lässt offensiv spielen, auch wenn der Klassenerhalt als Aufsteiger herausfordernd bleibt. „Die guten Leistungen gegen starke Teams wie Sandhausen oder Weinheim machen mich optimistisch, dass der junge Jahrgang die Klasse halten wird“, so Rehm.

Die U15 legte eine beeindruckende Hinrunde hin, blieb lange ungeschlagen und dominierte die Verbandsliga. Gegen Ende der Hinrunde schlich sich jedoch, auch bedingt durch manches Nebengeräusch, nachlassende Spannung ein. Rehm mahnt: „Die Jungs müssen in jedem Spiel an ihre Leistungsgrenze gehen. Wir erwarten von allen Spielern vollen Fokus auf die SGK bis Saisonende – auch das ist ein wichtiger Bestandteil im leistungsorientierten Sport. Hier hat mancher Spieler noch Lernbedarf.“

Nach einem holprigen Start und einem enttäuschenden Auftritt im Verbandspokal gegen Friedrichsthal zeigte die U14 deutliche Fortschritte. Derzeit steht das Team auf Platz fünf in der Landesliga. „Ergebnisse und Tabellenplatzierungen sind für uns in diesem Altersbereich zweitrangig. Trainer und Spieler haben noch viel Arbeit vor sich. Wir wollen bis zum Saisonende einige fußballerische Schritte nach vorne machen“, sagt Rehm.