FC Speyer 09 – Leistungsbereich erstmals komplett in den höchsten Spielklassen
Von der Kreisklasse bis zur Regionalliga ist alles dabei beim FC Speyer 09 und seinen insgesamt 18 Jugendmannschaften im Trainings- und Spielbetrieb. In Summe sind das 341 Jugendliche, mehr als die Hälfte davon direkt aus Speyer (181), die aus 19 verschiedenen Nationen stammen. 51 Jugendtrainer kümmern sich um ein qualifiziertes Training für den Nachwuchs und die Übernahmequote von 64 Prozent in die jeweils folgende Altersklasse kann sich sehen lassen.
„Im Leistungsbereich von der D- bis zur A-Jugend spielen wir erstmals durchgängig in der jeweils höchsten Spielklasse“, sagt Marcus Helfenstein, Jugendkoordinator Sport beim FC 09. Für die D-Jugend bedeutet das Verbandsliga, für die C-, B-, und A-Jugend Regionalliga. Komplettiert hat diese starke Reihe die U17 mit ihrem Aufstieg in der im Sommer abgelaufenen Spielzeit 2023/24.
Weitere beeindruckende Zahlen: „Alle Mannschaften sind voll belegt. Wir haben dafür eine Top-Infrastruktur, ein neues Flutlicht und einen super gepflegten neuen Instagram-Kanal“, berichtet Helfenstein. Was den Jugendkoordinator besonders freut, ist die starke Verzahnung zwischen den Erwachsenen und den Kindern. Er konstatiert: „Sieben Jugendtrainer spielen in unserer ersten Mannschaft, plus Torwarttrainer Steffen Jäger.“
Von den Regionalliga-Teams steht die U17 als Siebter derzeit am besten da. Eine Herkulesaufgabe wird der Klassenerhalt für die U15. Sie wartet zur Saisonhalbzeit noch auf ihren ersten Ligasieg.
Hochspannend geht es bei U19 zur Sache. Als Zwölfter haben die Speyerer Nachwuchstalente genau so viele Punkte wie der FC Rot-Weiss Koblenz, der momentan nur aufgrund des leicht besseren Torverhältnisses die Klasse halten würde. Die D-Junioren stehen als Siebter in der Verbandsstaffel Südwest derweil genau im Mittelfeld der Tabelle.
Von den weiteren Juniorenteams darf sich am ehesten die U16 Hoffnungen auf einen Aufstieg machen. Rang drei mit lediglich vier Zählern Rückstand zum Spitzenreiter sind eine ordentliche Ausgangsposition für die zweite Saisonhälfte in der Landesliga Vorderpfalz.
Nur ein Punkt mehr trennt die U18 von der Spitze in der Verbandsliga Südwest, während die U14 (6. Platz in der Landesliga Vorderpfalz) und die U12 (7. Platz in der Landesliga Vorderpfalz) jeweils Mittelfeldpositionen belegen.
Ludwigshafener SC – Die U17 schnuppert am Aufstieg
Das Wichtigste zuerst: „Die Neuerungen haben gut funktioniert, wir haben zufriedene Eltern und Spieler, die mit Spaß am Fußball bei der Sache sind“, sagt Nicolas Laudenbach, Jugendkoordinator Sport beim Ludwigshafener SC zu seinen Eindrücken aus dem Grundlagenbereich.
Sehr erfreulich verlief die erste Saisonhälfte für die U12 und die U13 gleichermaßen. Der jüngere Jahrgang hat sich zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze erspielt. „Hier können wir uns vollständig auf die Entwicklung der Jungs konzentrieren“, sagt Laudenbach zur U12. Die ein Jahr älteren Kinder spielen eine herausragende Halbserie in der Verbandsliga und haben sich dort in der Spitzengruppe festgesetzt. Als Zweiter sind die U13-Kicker sogar punktgleich mit dem 1.FC Kaiserslautern.
Anlaufschwierigkeiten hatte die U14, sich aber im Verlauf der Vorrunde gefangen und konstant gepunktet hat. Deshalb hat sich die Mannschaft glücklicherweise aus eigener Kraft von den Abstiegsrängen entfernt. „Die Entwicklung der Jungs geht in die richtige Richtung“, vermeldet Laudenbach.
Unter ihren Möglichkeiten geblieben ist die U15 in der Regionalliga Südwest. Der Jugendkoordinator macht das an dem, „oft fehlenden Spielglück“, fest. Vor allem die Chancenverwertung muss 2025 besser werden. Die sportlich Verantwortlichen sind sich sicher, „dass die Rückrunde besser wird.“
Erfreulicher ist der Stand der Dinge bei der U16. Die Entwicklung stimmt, lediglich das eine oder andere unglückliche Ergebnis haben eine Spitzenposition in der Landesliga Vorderpfalz verhindert.
Der Aufstieg ist möglich. Das gilt für die U17, die über die Winterpause lediglich einen Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Idar-Oberstein verbringt. Nach aktuellem Stand sieht es nach einem Zweikampf um die Verbandsliga-Meisterschaft zwischen dem LSC und dem SC 07 aus.
„Mit dem jüngeren Jahrgang verspielen wir zu oft klare Führungen, sonst könnten wir weiter oben mit dabei sein“, berichtet Laudenbach über die U18, deren Verbandsliga-Saison als Lehrjahr angesehen wird. Ein solider Mittelfeldplatz kann in der Rückserie noch etwas verbessert werden.
Für die U19 gibt es ausschließlich Lob. „Trotz einer schwierigen Vorbereitung aufgrund eines Trainerwechsels haben die Jungs ihren Rhythmus gefunden und spielen eine tolle Saison“, sagt Laudenbach zum ältesten Jahrgang, der sich in der stark besetzten Regionalliga Südwest im Mittelfeld festgesetzt hat. Rang sieben und 20 Punkte sind sehr gut und runden ein erfreuliches 2024 für den LSC ab.