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Sportvereine machen sich gemeinsam mit Anpfiff ins Leben fit für die Zukunft

Wie können sich Sportvereine fit machen für die Zukunft? Um diese Frage drehte sich der dritte Vereinstag bei Anpfiff ins Leben in Walldorf, der gemeinsam mit der AOK veranstaltet wurde. Rund 20 Vereinsvertreter waren gekommen, weil sie ihre Vereinsarbeit effektiv und zukunftssicher gestalten wollen. Neben den Workshopphasen mit informativen Vorträgen, stand der Austausch unter den teilnehmenden Sportvereinen im Fokus. Viele Vereine stehen vor ähnlichen Herausforderungen und können voneinander profitieren.

 

Erstellt von Christine Kappes

Jörg Albrecht, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben, und Joachim Bader, Geschäftsführer der AOK Rhein-Neckar-Odenwald, hießen die Vereine herzlich willkommen. „Unser gemeinsames Ziel ist es, durch die Vereine das Thema Gesundheit in unserer Region zu verbreiten und die Vereine nachhaltig zu stärken“, so die beiden in ihren Reden.

In der ersten Workshopphase erklärte die DOSB lizenzierte Mentaltrainerin Gunda Miethke die Wichtigkeit von mentalem Training für Sportler. Sebastian Schulz, Anpfiff Experte, erklärte, wie die Vereine durch klare Konzepte langfristig vorankommen und gab Einblicke in die Arbeit als Trainer. „Durch pädagogisches Training lernt ihr, unterschiedliche Situationen im Training oder Spiel besser einzuschätzen“, betonte er die Wichtigkeit der pädagogischen Ausbildung von Trainern. Zudem plädierte der Anpfiff Experte dafür, Partner mit ins Boot zu holen, um den eigenen Verein zukunftsfähig aufzustellen. Wie das in der Praxis gelingen kann, stellte Marco Cardona vom SV Sandhofen vor. Der 2020 gegründete Verein, legt seinen Fokus auf den Kinder- und Jugendsport und kooperiert bereits sehr erfolgreich mit einigen Schulen und Kitas in Mannheim. Eine eigene Sportanlage ist nun der größte Meilenstein der Vereinsgeschichte. Durch die Teilnahme am neunmonatigen Beratungsprojekt BASF VereinsLab konnte der Verein 2022 seine Ziele klar verfolgen, hat sein Unterstützernetzwerk ausgebaut und plant eine Festanstellung, um das operative Geschäft zu leiten. „Wir haben schon viel Gutes erreicht, müssen uns aber immer weiterentwickeln, um attraktive Bewegungsangebote zu schaffen. Aus diesem Grund sind wir Teil der Anpfiff Community und arbeiten mit der Anpfiff Vereinsberatung zusammen“, so Cardona.  In der zweiten Workshopphase stelle Franziska Stader, Projektleiterin im Bereich Nachhaltigkeit, die N!-Charta Sport vor. „Mit der Nachhaltigkeitsstrategie wollen wir Sportvereinen helfen ihre Zielkonzepte und lokalen Aktionen umzusetzen“, gab sie den Hinweis an die Vereine. 

Auch bei der Unterstützung durch die AOK ging es um die Bedeutung des Leitbildes eines Sportvereins. Gesundheit als Ziel sollte darin verankert sein. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit der Gesundheitskasse. Christian Bikowski von der Gesundheitsförderung der AOK Rhein-Neckar-Odenwald informierte über die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Angebote für Sportvereine. Eins davon ist „Gesunde Ernährung in Alltag und Sport“. AOK-Ernährungsberater David Moll stellte die Vorteile von gesunder Verpflegung bei Sportveranstaltungen vor. Mit diesem praktischen Wissen können die Vereine vielfältige Rezepte für ihre Sportler und Zuschauer anbieten. „Kommen Sie raus aus eingefahrenen Ernährungsgewohnheiten. Schon mit kleinen Änderungen können Sie viel bewirken“, ermutigte Moll die Zuhörer.