David Moll, Ernährungsexperte bei der AOK, sprach über nachhaltige Ernährung, mit der Ressourcen geschont, CO² verringert und das Tierwohl geschützt werden. Viele Organisationen haben es sich zudem zur Aufgabe gemacht, Obst und Gemüse zu retten, das aufgrund seiner Form weggeworfen werden soll. „Es gibt EU-Verordnungen die festlegen, wie beispielsweise eine Gurke auszusehen hat. Wenn sie die Vorgaben nicht erfüllt, kommt sie in den Müll. Doch eine Karotte ist nicht schlecht, nur, weil sie krumm gewachsen ist,“ weiß David.
Über Organisationen wie „Krumme Dinger“ kann man Obst und Gemüse in rauen Mengen zu einem günstigen Preis beziehen. Das ist nicht nur für Familien, sondern auch für Sportvereine sehr nützlich, um ihre Verpflegung gesund zu gestalten. „Bei Sportfesten oder Wettbewerben kann so neben der typischen Stadionwurst und Pommes auch preisgünstig eine gesunde Alternative angeboten werden. Gerade für Sportler ist eine bewusste und nachhaltige Ernährung wichtig,“ so David.
Neben einer nachhaltigen Verpflegung können Sportvereine auch in Sachen Energieverbrauch auf Nachhaltigkeit setzen – gerade in den Wintermonaten, in denen es schon früh dunkel wird. Dazu waren Udo und Nico von Kempf GmbH & Co KG vor Ort. Die Firma vertreibt moderne LED-Flutlichtsysteme für Sportanlagen – sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich. „2014 installierten wir auf dem Kunstrasenplatz des FC Astoria Walldorf das erste gut funktionierende LED Flutlicht in Deutschland“, erzählt Udo stolz.
Die LED Strahler bieten einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Halogen-Metalldampflampen: Sie sind robust, bieten angenehmes Licht und halten dabei alle Umwelt- sowie Insektenschutzmaßnahmen ein, sie haben ein geringeres Gewicht und sind dimmbar. „Man muss das Licht nicht immer auf Vollgas schalten. Wir können jede Leuchte nach Kundenwunsch dimmen. Das ist nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern spart dem Verein auch viel Geld“, erklärt Udo.
Zudem sind die LED-Flutlichtsysteme flexibel einsetzbar. „Jede Sportart hat ihre eigenen Anforderungen an die Flutlichtbeleuchtung“, weiß Nico, „die LED-Strahler und Steuerungen können spezifisch eingestellt und an die individuellen Bedürfnisse der Sportler und die Sportanlagen angepasst werden. Damit haben wir schon gute Erfahrungen gemacht.“ Neben einigen Fußballvereinen stattete Kempf auch schon Tennisplätze oder Beachvolleyballanlagen mit LED-Flutlichtanlagen aus.
Am Ende des Vortrags hatten die Vereinsvertreter einige Fragen zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Hier konnte Fabio Schmidt, Fundraiser bei Anpfiff ins Leben, weiterhelfen. Mit seinem Heimatverein, dem TSV Schwarzach, arbeitete er im vergangenen Jahr mit Kempf zusammen und erklärte, wie er die Genehmigung und Finanzierung der neuen Flutlichtanlage anging.
„Ich hoffe, ihr konntet aus den Impulsvorträgen einige Ideen für euren Sportverein mitnehmen, wie Nachhaltigkeit aussehen und im Verein umgesetzt werden kann “, beendete Patrick den offiziellen Teil und lud die anwesenden Vereinsvertreter zum gemütlichen Austausch ein. „Nutzt die Zeit zum Netzwerken, denn daraus ergeben sich immer wieder wertvolle Impulse.“