Das Angebot für die jungen TSG-Fußballer wird regelmäßig in Anspruch genommen und kann sich in seiner Breite mehr als sehen lassen. „Wir haben 21 Lehrkräfte, die regelmäßig zur Lernbegleitung und Nachhilfe kommen“, sagt Moritz Adler, Anpfiff-Laufbahnbegleiter Schule/Beruf/Studium bei der TSG. Von jenen Lehrkräften ist vom 18-jährigen Studenten, über mitten im Berufsleben stehenden Lehrern, bis zum 81-jährigen Pensionär alles vertreten. Adler weiß aus Erfahrung: „Diese Vielfalt ist natürlich großartig und spannend zugleich.“
Lernhilfe gibt es querbeet über sämtliche Schulfächer, wobei eines am häufigsten gefragt ist. „Die meisten bekommen in Mathematik Unterstützung“, verrät Jule Schneider, die mit Adler zusammen im Leistungsbereich der U17 bis U19 als Anpfiff-Laufbahnbegleiterin für die Nachwuchsfußballer zuständig ist.
Der Aufgalopp in der letzten Ferienwoche diente zwei Gruppen von Fußballern als Einstieghilfe ins neue Schuljahr. Schneider erläutert: „Zum einen betrifft das die Neuzugänge, die auf diese Weise einen ersten Einblick in unsere Abläufe erhalten und die für sie wichtigen Personen kennenlernen. Zum anderen dient es denjenigen, die schon länger bei der TSG sind, bekannte Lerninhalte aufzufrischen und sich langsam an den Schulalltag ab nächster Woche zu gewöhnen.“
Das Warmlaufen fand aber nicht nur bei den Großen der Jugend, sondern auch im Grundlagenzentrum von der U12 bis zur U16 in Zuzenhausen statt. Dort war das Angebot von freiwilliger Natur, was aber dennoch zu 27 Anmeldungen führte. Im Grundlagenzentrum sind von Anpfiff ins Leben die Laufbahnbegleiter Daniel Hecht und Yannick Roos zuständig.
Gerd Hagmaier, Gründer von African Children Help, möchte auch im kleineren Rahmen lokale Projekte begleiten. „Deshalb hat sich das Warmlaufen von Anpfiff ins Leben bei der TSG geradezu angeboten“, sagt der Sinsheim-Waldangellocher, der zum zweiten Mal als Unterstützer dieses Bildungsangebotes tätig ist.
Der Kontakt zu Anpfiff ins Leben besteht dabei sogar schon seit einigen Jahren, wie er weiter ausführt: „Einer meiner Söhne hat in Walldorf beim FC-Astoria in der Jugend Fußball gespielt und ich war damals schon begeistert, wie viel Arbeit und Zeit in die schulische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen gesteckt wird.“
