Gegner mit Prestige: Speyer im Einsatz

Erstellt von Martin Dudenhöffer 28.11.2018

FC Speyer, Anpfiff ins Leben-Partnerverein

Ludwigshafener SC, Anpfiff ins Leben-Partnerverein

Hier trafen die beiden Anpfiff-Teams schon einmal aufeiander

Im Mai empfing der LSC die Speyerer

Am Wochenende waren die Jugendmannschaften des FC Speyer 09 fußballerisch im Einsatz und schlossen ihren Spieltag gegen recht prestigeträchtige Gegner ganz unterschiedlich ab. Während die B-Jugend des FC Speyer im Rahmen zweier Anpfiff-Partnervereine gegen die zweite Garde des Ludwigshafener SC 2:2-Unentschieden spielte, musste sich die D-Jugend der Speyerer dem großen 1.FC Kaiserlautern deutlich mit 2:6 geschlagen geben.

Zwei Anpfiff-Partnervereine, die in ihrer Liga, der B-Jugend-Landesliga Vorderpfalz auch sportliche Rivalen sind, trafen am vergangenen Sonntag in der Domstadt aufeinander. Beide Teams sind in der Liga eher in der Mitte der Tabelle anzusiedeln, entsprechend ausgeglichen gestaltete sich die Partie zwischen der II-er von Speyer und Ludwigshafen (LSC).

Das 2:2 gab den Spielverlauf und die Anteile zwischen den beiden Mannschaft äußerst gerecht wieder. Der Speyerer Jugendkoordinator von Anpfiff ins Leben bilanzierte so ein leistungsgerechtes Unentschieden, bei dem beide Teams mal in Führung gingen und am Ende mit dem einen Punkt zufrieden sein konnten. Da es sich um die II-er-Teams des FC Speyers und des LSC trafen letzendlich zwei junge Jahrgänge aufeinander. In der ersten Halbzeit fiel nur eines der insgesamt vier Tore. Am späten Sonntagnachmittag brachte Emre Yalcin die Ludwigshafener Gäste mit 1:0 in Führung (40.). Kurz danach pfiff Jochen Julino zur Pause.

Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit kam richtig Bewegung ins Spiel, vor allem bei den Gastgebern aus Speyer, die innerhalb von zehn Minuten das bis dahin total faire und ausgeglichene Spiel drehten. Nach 62 Minuten gespielter Zeit traf Vincent Holländer zum 1:1 für die Speyerer. In der 73. Minute erhöhnte die Speyerer Nummer 15, Lukas Lagatie, per Strafstoß zum 2:1. Die Speyerer schienen das Momentum für sich genutzt zu haben, immerhin waren nur noch sieben Minuten zu spielen. Da das Spiel aber über knapp 80 Minuten gleich verteilt und keine der beiden Anpfiff-Partnervereine einen klaren Vorteil rausspielen konnten, musste es der Gerechtigkeit wegen doch noch zum Ausgleich des LSC kommen. Die Gäste kamen durch Berkem Arslan zum verdienten 2:2-Ausgleich. Am Ende stand ein 2:2, das den FC Speyer auf Platz 10 und den LSC auf Rang 8 zurücklässt.

FCK deklassiert FC Speyer

Kurz zusammengefasst: Der FC Speyer hatte am gestrigen Dienstag keine Chance gegen den großen Pfälzer Nachbarn aus Kaiserslautern. Gegen die U13 des FCK unterlagen die Speyerer D-Junioren deutlich mit 2:6 und waren gerade in der ersten Halbzeit besonders unter Beschuss der kleinen Roten Teufel. Anerkennend äußerste sich der Speyerer Jugendkoordinator Sebastian Ebeling über die klare Niederlage seiner Jungs: "Das 2:6 geht völlig in Ordnung, das müssen wir einfach eingestehen". Über keine Zeit konnten die Speyerer Jungs dem FCK richtig gefährlich werden, auch wenn sie durch Nurhak Konuk zweimal (1:3, 19. Min und 2:4, 43. Min) zweimal den Rückstand leicht verkürzen konnten. Es half nichts, denn schon nach 15 Minuten schien das Spiel zugunsten der Lauter entschieden, da stand es nämlich schon 0:3 aus Sicht der Gastgeber.

Der 1:4-Halbzeitstand spiegelte so also den Spielverlauf und die Anteile klar wieder, bestätigte auch Jugendkoordinator Ebeling, der ganz realistisch mit keinem Sieg seiner Junioren gerechnet hatte. Der FCK ist Tabellenzweiter und zeigte sich zuletzt in hervorragender Form. Vier von fünf Spielen konnten die Lauterer zuvor gewinnen, mit dieser breiten Bruste kamen sie nach Speyer und zeigten den Gastgebern, wer den Ton angibt. "Dieses Mal haben wir eben keine Punkte geholt", stellt Ebeling fest und verweist auf das 0:0 im Hinspiel in Kaiserslautern. Mit 17 Punkten hat der FC Speyer zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz in der D-Junioren-Verbandsliga, kann aber mit einem Sieg im nächsten Spiel den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld wieder herstellen.