Bestens vernetzt

Unsere moderne Lebenswelt wird durchdrungen von unsichtbaren Netzwerken. Welche Bedeutung diese Netzwerke haben und wie sehr wir uns auf sie verlassen, fällt uns meist erst dann auf, wenn eine Störung auftritt. Ohne ein großes Netzwerk an Partnern und Unterstützern wäre eine ganzheitliche Förderung, wie sie Anpfiff ins Leben anbietet, gar nicht möglich. Unser Aufstiegshelfer Christian Hochwarth hilft uns aber nicht nur bei der beruflichen Förderung von jungen Sportlern, indem er Praktikumsplätze in seinem IT-Unternehmen anbietet. Er sorgt auch dafür, dass die zwölf Anpfiff-Standorte stets miteinander und mit dem Internet verbunden sind.

Aber auch im Sport, wo die Wahrheit noch eher auf dem Platz liegt als in der üblichen Arbeitswelt, sind diese Netzwerke heute ganz elementar. Wie auch Anpfiff ins Leben nutzt die TSG Hoffenheim SAP Sports One, um alle Daten über ihre eigenen Spieler sowie ihre Gegner zusammenzutragen. So sind Trainer, Ärzte, Physios und Manager stets auf dem aktuellen Stand. Für die Zusammenstellung ihres Profikaders und ihrer Nachwuchsteams ist aber vor allem ein Netzwerk an Scouts, Beratern und befreundeten Vereinen wichtig. Dieses erlaubte es der TSG zum Beispiel, Abwehrtalent Luca Ruiu von Greuther Fürth nach Hoffenheim zu holen.

Der 16-jährige Ruiu verließ 2018 seine Heimatstadt Nürnberg und zog ins beschauliche Kraichgau, wo er in einer Gastfamilie lebte und die Max-Weber-Schule besuchte. Unterstützt wurde er dabei vom Anpfiff-Team, welches sich um seine Betreuung abseits des Fußballplatzes kümmerte. „Der Wechsel zu Hoffenheim war eine ganz neue Erfahrung für mich“, sagt Ruiu. „Aber die Unterstützung von Anpfiff und ihrem Netzwerk zu Schulen und Nachhilfelehrern hat es mir leichter gemacht.“ Auch wenn die Chance auf eine Profikarriere bei Luca oberste Priorität hat, ist ihm die Wichtigkeit eines zweiten Standbeins bewusst. „Ich will auf den Fall vorbereitet sein, wenn es mit der Profikarriere nicht klappen sollte. Deshalb wollte ich auch sofort bei der Aufstiegshelfer-Initiative mitmachen.“
Mit seinem Aufstiegshelfer Christian Hochwarth, Gründer der Hochwarth IT, verstand er sich beim Kennenlernen und den gemeinsamen Medienevents bestens. Im Rahmen des Berufskollegs Schule und Vereinsmanagement hätte er ein einjähriges Praktikum im IT-Unternehmen absolviert und einmal pro Woche bei Hochwarth gearbeitet. Leider kam es nicht dazu. „Ich habe mich auf das Praktikum gefreut, weil die IT Branche mich interessiert“, sagt Luca. „Christian war zu mir eher ein Freund als ein Chef und ich bin dankbar für alle Tipps, die er mir bisher gegeben hat. Aber sportlich hat es für mich mehr Sinn gemacht, zurück nach Nürnberg zu gehen und zum 1. FC zu wechseln. Da habe ich eine bessere Perspektive und bin auch wieder näher bei meiner Familie.“
„Schade, dass es mit dem Praktikum nichts wird“, sagt auch Aufstiegshelfer Christian Hochwarth. „Ich habe Luca als tollen Menschen kennengelernt und mich darauf gefreut, ihn an meine Seite zu nehmen. Aber sein Wechsel nach Nürnberg ist für mich absolut nachvollziehbar. Und das ist ja gerade der Vorteil an diesem Netzwerk von der TSG Hoffenheim und Anpfiff ins Leben: Die Förderung wird individuell auf die Bedürfnisse der Sportler zugeschnitten. Deshalb wurde Luca jetzt bei dem Schritt unterstützt, der für ihn der Beste war.“

Für Luca war der Zwischenstopp in Hoffenheim, auch wenn er ihn sich im Vorfeld sicher länger vorgestellt hätte, ein wertvoller Abschnitt in seinem Leben. „Ich habe viel dazugelernt und eine gute Zeit gehabt,“ sagt er. „Ich habe aber auch viele tolle Menschen kennengelernt und mein Netzwerk vergrößert.“ Und wer weiß, wie er von diesen in Zukunft noch profitieren kann.

Fotos vom Shooting und vom Praktikum

Fotoshooting Hochwarth IT
Fotoshooting Hochwarth IT
Fotoshooting Hochwarth IT
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Fotoshooting Hochwarth IT
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