Interview mit Bastian Fiedler

In unserem aktuellen Filmtrailer erzählst Du frank und frei wie Dein beruflicher Mentor unerschütterlich an Dich glaubte – auch in Momenten, die nicht ganz rund liefen. Ist das Dein Antrieb, etwas von diesen Erfahrungen bei Anpfiff ins Leben weiterzugeben?

Auf jeden Fall! Wenn jemand an Dich glaubt, egal ob beruflich oder privat, dann macht das etwas mit Dir. Auch wenn Du hin und wieder große Herausforderungen meistern musst, ist es einfach ein gutes Gefühl, zu wissen, dass jemand hinter Dir steht – auch wenn mal etwas nicht läuft wie geplant. Ich hatte das Glück, einen beruflichen Mentor an meiner Seite zu wissen, der mich und mein Können dennoch regelmäßig herausgefordert hat – und es hat mich weit gebracht. Ich finde es toll, dass eine Initiative wie Anpfiff ins Leben sich so für die Förderung junger Talente in unserer Region einsetzt – warum sollte ich das also nicht unterstützen?!


Stichwort „reverse mentoring“ – was kannst Du von jungen Heranwachsenden, wie unseren Sportlern lernen?

Junge Talente haben einen anderen Blick auf Dinge und Themen und bringen „frischen Wind“ mit. Alle, auch wir bei der m:con, möchten innovativ und fortschrittlich sein. Das würden wir gar nicht schaffen, wenn wir uns gegen Einflüsse von außen oder eben auch von den Jüngeren abschotten würden. Nichts ist gefährlicher für den Kopf als „das haben wir immer schon so gemacht … .“


Die Corona-Krise erschwert vielen Jugendlichen den Zugang zu Praktikumsplätzen, den Ausbildungsmöglichkeiten und Studienangeboten. Gleichzeitig sind Führungskräfte enorm eingebunden, um ihre Unternehmen gut durch diese Zeit hindurch zu manövrieren. Eine Kluft, die es zu überwinden gilt. Du engagierst Dich unentwegt oder gerade deswegen als Mentor – warum lohnt es sich aus Deiner Sicht?

Wir befinden uns in einer ganz besonderen und herausfordernden Zeit. Klar ist meine Hauptaufgabe, mich darum zu kümmern, dass wir alle bei der m:con gut durch die Krise kommen. Bisher gelingt uns das Dank zuverlässiger, langjähriger Partnerschaften mit Dienstleitern und unseren Kunden den Umständen entsprechend gut. Aus den zuvor genannten Gründen darf aber die Ausbildung und Förderung junger Menschen nicht auf der Stecke bleiben. Wenn wir diesen Punkt jetzt vernachlässigen, würden wir das in ein paar Jahren bereuen.


Was war Dein schönster Moment mit „Anpfiff ins Leben“, gibt es da vielleicht auch eine Anekdote?

Wie man im Video sieht durfte ich ja auch mal wieder kicken und das hat uns beiden wirklich super viel Spaß gemacht (nicht nur weil dann die Zehen vor dem Erfrieren gerettet wurden), sondern weil ich 20 Jahre nach meinem „Karriereende“ endlich mal wieder so richtig auf einem Fussballplatz gestanden hab und dann auch noch mit einem so guten Mitspieler. Ich bin sehr gut gelaunt nach Hause gekommen! :-)

Zur Person:

Geschäftsführer m:con | Familienmensch | Eishockey-Fan | Allround-Sportler und neuerdings E-Bike-Besitzer | Anpfiff ins Leben-Kooperationspartner