Walldorfs U14 früh morgens schneller auf der Höhe

Erstellt von Christopher Benz 18.11.2019

FCA-Coach Patrick Maurer analysierte das Geschehen messerscharf und bewies mit einem Doppelwechsel sein goldenes Händchen.

Joker Fabio Holzwarth knipste mit seinem ersten Ballkontakt.

Am Ende freuten sich die Astorstädter über ein 2:0 und den gehaltenen Anschluss zur Tabellenspitze.

Die Buwe konnten ihre beiden Schusschancen hingegen nicht in Tore ummünzen.

Ein erwartet umkämpftes und ebenso enges Derby lieferten sich die beiden U14-Teams der Anpfiff -Partnervereine FC-Astoria Walldorf und SV Waldhof Mannheim am Samstagmorgen. Dabei erwiesen sich die Walldorfer als kaltschnäuziger, setzten sich mit 2:0 (0:0) durch und halten so den Anschluss zur Tabellenspitze. Die Waldhof-Buwe liegen mit einer nunmehr ausgeglichenen Bilanz – vier Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen – im Mittelfeld auf Rang sieben.

Ein erwartet umkämpftes und ebenso enges Derby lieferten sich die beiden U14-Teams der Anpfiff -Partnervereine FC-Astoria Walldorf und SV Waldhof Mannheim am Samstagmorgen. Dabei erwiesen sich die Walldorfer als kaltschnäuziger, setzten sich mit 2:0 (0:0) durch und halten so den Anschluss zur Tabellenspitze. Die Waldhof-Buwe liegen mit einer nunmehr ausgeglichenen Bilanz – vier Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen – im Mittelfeld auf Rang sieben.

Im Vorfeld durfte man einen offenen Schlagabtausch erwarten. Walldorf stand mit 17 Punkten ein bisschen besser da als der SV Waldhof, der bis dato 15 Punkte sammeln konnte. Aus Sicht der Gastgeber war die Tabellenspitze allerdings noch in Reichweite. Im Gegensatz zum etwas enteilten Spitzenduo des Karlsruher SC II und der SGK Heidelberg, waren die Walldorfer eine Partie im Rückstand und durften deshalb zumindest etwas auf eine Top-Platzierung hoffen. Allerdings holten sie aus den drei vorangegangenen Begegnungen lediglich einen Zähler. Der Waldhof kam ebenfalls nicht mit der besten Form nach Walldorf, da die letzten beiden Partien verloren gingen.

Zur samstagmorgendlichen Frühstückszeit um 10.15 Uhr pfiff der tadellose Unparteiische Gerhard Kimling die Begegnung auf dem Walldorfer Kunstrasenplatz an. Beide Mannschaften waren sichtlich darauf bedacht, keine Fehler zu machen und verteidigten daher konsequent ihre Sechzehnmeter-Räume. „Beide Teams haben nicht gezockt“, stellte Waldhof-Trainer Felix Habel fest und meinte damit die geringe Risikobereitschaft, wenn es darum ging, von hinten heraus zu spielen. Dementsprechend wenige bis gar keine Torchancen gab es bis zur Halbzeit zu verzeichnen.

Kurz nach Wiederbeginn machte Walldorfs Trainer Patrick Maurer die entscheidende Ansage an diesem Vormittag und bat zwei Akteure zur Einwechslung. „Da hatte ich vielleicht ein glückliches Händchen, aber das will ich gar nicht zu hoch hängen, die Jungs haben heute einfach eine tolle Leistung abgeliefert“, sagte der Coach zur Doppeleinwechslung von Noel Agyeman sowie Fabio Holzwarth. Grob geschätzt 30 Sekunden standen die beiden auf dem Platz, als sie in Co-Produktion die Führung besorgten. Agyeman flankte in den Strafraum, Waldhofs Torhüter bekam die Kugel nicht entscheidend aus der Gefahrenzone bugsiert und Holzwarth stand genau da, wo ein Stürmer stehen muss. Aus kurzer Distanz hatte er keine große Mühe, um auf 1:0 zu stellen (49. Spielminute). Passenderweise ist es der erste Ballkontakt Holzwarths gewesen.

Mit dem 1:0 im Rücken verlagerten sich die jungen Astorstädter verständlicherweise mehr aufs Kontern. Dafür gab es immer wieder Räume, die sie zunächst jedoch nicht zu nutzen wussten. Vor allem mit hohen Bällen blieben die Mannheimer gefährlich und versuchten auf diese Weise ihre Größenvorteile auszunutzen. Mehr als zwei Schüsse, die knapp über den Querbalken gingen, glückten ihnen allerdings nicht (54./60.). So kam es, wie es kommen mussten bei so einem Spielverlauf. Erion Dedinca, wie könnte es anders sein ein ebenfalls eingewechselter Spieler des FCA, lupfte das Spielgerät aus rund 20 Metern zum umjubelten 2:0 in den Kasten (62.). Die Gäste blieben bis zum Schlusspfiff bemüht, ohne einen Torerfolg feiern zu dürfen.

„Das war eigentlich ein klassisches Unentschieden-Spiel“, kommentierte Habel die 70 Minuten und fasste in seinem Fazit zusammen, „dass wir in der Abwehrkette gut standen, aber zwei bittere Gegentore aufgrund individueller Fehler kassiert haben. Insgesamt haben wir ein Spiel mit wenig Torchancen gesehen.“
Sein Walldorfer Kollege strahlte nach dem Schlusspfiff über beide Ohren: „Ergebnistechnisch bin ich sehr zufrieden. Die Jungs haben heute einen Fußball gespielt, wie wir uns das vorstellen. Neben einer Platzierung zwischen Rang drei und fünf, auf die ich hoffe, steht natürlich die Entwicklung mit Blick auf das kommende U15-Jahr in der Oberliga im Vordergrund.“

Ehe es für beide Teams in die Winterpause geht, haben sie ein ordentliches Programm vor der Brust. Waldhofs U14 empfängt nächsten Samstag den FC Nöttingen und gastiert am 30. November bei der SGK Heidelberg. Walldorf hat gar noch drei Punktspiele. Nächsten Samstag bei der SGK Heidelberg, mittwochs darauf bei der SpVgg Durlach-Aue und am 30. November beim VfL Neckarau. Eine englische Woche zum Jahresabschluss und jedes Mal dabei auswärts.

Schiedsrichter: Gerhard Kimling (Östringen). Zuschauer: 80. Tore: 1:0 Fabio Holzwarth (49.), 2:0 Erion Dedinca (62.).