Waldabenteuer für die Pavillon-Kinder
Für Abwechslung hatte „Anpfiff ins Leben“-Koordinatorin Dorothea Müller gesorgt, jeder Nachmittag stand unter einem anderen Motto von A wie „Ameise“ bis K wie „Krebs“ hin zu S wie „Salamander“ wurden die verschiedensten Waldbewohner näher unter die Lupe genommen. „Amerikanische Flusskrebse in der Elsenz“, wunderten sich die Kinder. Ja, die Signalkrebse kamen als blinde Passagiere im Ballastwasser der großen Frachtschiffe aus Amerika und nach der Krebspest 1880 in Mitteleuropa wurden die Tier aktiv eingesetzt, um die Krebsbestände wieder zu regenerieren, erfuhren die Kinder durch den Leiter der Mühle Kolb, Michael Winter. In den folgenden Wochen lernten die Teilnehmer, unter anderem die Aufgaben einer Waldameise kennen und erfuhren spannende Informationen zu den im Wald vorkommenden Salamander.
Michael Winter, ist es wichtig, dass „Kinder ein Bewusstsein für Abläufe in der Natur entwickeln und gleichzeitig für die Rolle des Menschen, in diesem System sensibilisiert werden.“ Einen kleinen Teil zum Thema Umweltschutz trugen die Kinder selbst bei, indem sie Müll im Wald einsammelten und später vorschriftsmäßig entsorgten.
Zu den besonderen Highlights des Waldabenteuers zählten die Lamawanderung, das Flußkrebse- Fangen und das Steinklopfen im Steinbruch. „Es war schön, dass wir immer in den Wald gegangen sind, besonders gefallen hat mir das Grillen und der Ausflug zum Steinbruch“, sagte der zufriedene Nicolas anschließend und freut sich schon auf das nächste Abenteuer im Wald.